Umweltbelastungen

Glyphosat im Gleisbett

Video : Glyphosat im Gleisbett

Bahnstrecken werden regelmäßig mit Unkrautvernichtungsmitteln wie Glyphosat auf einer Breite von knapp sieben Metern behandelt. Glyphosat ist ein chemisches Unkrautvernichtungsmittel und steht im Verdacht, Krebs zu verursachen. Das Schotterbett wird damit vor Verkrautung geschützt, so dass die Funktion erhalten bleibt und damit die Sicherheit im Schienenverkehr garantiert werden kann.

Die Deutsche Bahn behandelt ihre Trassen mindestens jährlich mit Herbizidprodukten wie Glyphosat, Flumioxazin und Flazasulfuron. Alternativen werden zwar permanent beleuchtet, haben sich aber noch nicht gefunden: Abfackeln hätte eine schlechte Ökobilanz, heißes Wasser, Strom, UV-Licht oder eine häufigere Durcharbeitung des Schotterbettes wären teuer und zeitaufwändig. Völlig unklar sind die Folgen für die angrenzenden Grundstücke und die betroffenen Flüsse Rhein und Aach. Da der Zeitpunkt des Spritzmitteleinsatzes nicht bekannt gegeben wird, hat auch niemand die Chance, einen Aufenthalt im Freien an diesem Tag zu verhindern.